3 Tage voller Mueckenstiche, Wasser, einem (sehr unbequemen) Holzboot und einer Gruppe Israelis, bei denen ich kein Wort verstanden habe.
Nein, es waren einfach saugeile Tage;-) Mit den Isrelis hatte ich einen Haufen Spass, wir haben in irgendwelchen Mooren nach Anakondas gesucht (erst spaeter wurde uns mitgeteilt, dass die letzte vor ueber vier Monaten gefunden wurden) allein das suchen war ja schon ein Abenteuer. Ein Australier aus einer anderen Gruppe hat es zudem verstanden uns gut zu unterhalten*g*
Nachdem wir das ein oder andere Krokodil (oder war es ein Alligator..) aus dem Fluss gezogen haben, sind wir mit den Delfinen schwimmen gegangen.
Am letzten Tag hat es uns noch ein bisschen eingregnet. Das unangnehmste dabei war, dass die Strassen sich in Matschpisten verwandelt haben- Allradfahrzeuge sind stecken geblieben. Uns blieb ein eineinhalbstuendiger Fussmarsch in Kniehohem Morast;-) Das ist das wahre Bolivien
Meine Schuhe habe ich so wie sie sind in eine Plastiktuete gepackt und in La Paz einem Schuhputzter in die Handgedrueckt. Als ich dann eine viertel Stunde in einem Geschaeft war, war der Schuhputzter natuerlich nicht mehr da, Ich bin wohl zu gutglauebig- auf der anderen Seite: einem Paar dreckiger alter Schuhe werde ich sicher nicht nachtrauern. Man kann in La Paz wirklich gut einkaufen und ich bin ueber jedes bisschen Platz in meinem kleinen Rucksack froh

Nach Fahrradtour und 14 Std. Busfahrt habe ich mich in den Jungel begeben. Weniger Muecken als ich gedacht habe und viele schoene Eindruecke:

Attila musste wieder zurueck nach Peru. Er hat deutlich weniger Zeit wie ich. Bilder vom Abschiedsabend

So langsam hat mich Bolivien gepackt. Ich habe heute eine kleine Fahradtour germacht und bin jetzt wirklich im Herzen dieses Landes (Corioko). Es ist unglaublich, was man hier fuer eine Aussicht hat. Viele Berge um mich herum und ein deutlich angenehmeres Klima als in hoeren Lagen. Die idealle Umgebung,k um die Erkaeltung auszukurieren, die ich mir auf meiner Bergtour eingefangen habe.
Die Fahrt hierher war wunderschoen. Die ganze Zeit bergab, eine wunderschoene Landschaft (unser Weg ging z.B. durch kleine Wasserfaelle;-) Zwischendrinn immer wieder kleine Pausen, in denen uns unsere Guides gut versorgt haben (Wasser, Cola, Bananen Schokolade ;-) Hab die Fahrt wirklich genossen. Fotos gibt es, wenn ich wieder in La Paz bin *g*
Jetzt tut mir aber auch alles (Po ;-) weh.

Letzt Woche habe ich mich an einen der "Hausberge" La Paz rangewagt. (alle Hausberge, sprich Berge, die in unter 1 Std erreichbar sind, sind hoeher als 5000). Ich wollte fuer mich persoenlich einen Hoehenrekord aufstellen.
Der Berg meiner Wahl war HUAYNA POTOSÍ 6022m. Leider hatte ich schon rellativ bald Probleme mit der Hoehe (trotz guter Aklimatisierung :-( Von unserem 2. Nachtlager aus, musste ich schon nach 100 150 hm abbrechen (ca.5300).
Trotzdem war es eine schoene Erfahrung fuer mich. Vor allem das Eisklettern ist eine nette Erfahrung. Ein paar Eindreueke:

Mitlerweile habe ich mich an La Paz gewoeht. Es ist eine Stadt, die durchaus auch seine schoenen Seiten hat.

(z.B. Die Ecke um die deutsche Schule- wo ungenannte Personen, ein warscheinlich ziemlich geiles Leben hatten ;-)



Ich vor La Paz und das Mondtaal

Lo que un dia fue nuestro
nuestro otra vez sera

Endlich Bolivien.
Mit den ersten Bildern




ein ganz netter Grenzuebergang. Alle muessen aus dem Bus aussteigen; Stempel: Ausreise Peru; durch den Torbogen gehen; Stempel: Einreise Bolivien.